
© Tobias Koch
KAISERSLAUTERN. CDU-Spitzenkandidat und Landtagfraktionschef Christian Baldauf hat das Opel-Werk in Kaiserslautern als „in jeglicher Hinsicht vorbildlich“ bezeichnet. „Ich bin sehr beeindruckt von dem Werk mit seiner engagierten und motivierten Mannschaft. Auch für den Gesundheitsschutz der Belegschaft wird viel getan. Das Hygienekonzept mit rund 100 Einzelmaßnahmen hat mich sehr überzeugt.“
In Kaiserslautern werden Fahrzeugkomponenten und Motoren hergestellt. Damit beliefert der Standort seine Schwesterwerke im PSA-Produktionsverbund. Ende 2019 arbeiteten rund 1480 Mitarbeiter am Standort Kaiserlautern.
"Wir haben uns über den Besuch von Herrn Baldauf und sein Interesse an unserem Standort sehr gefreut", sagte Werkleiter Thierry Vingtans. "Neben einem Einblick in unsere Produktion und in unsere Aktivitäten zur nachhaltigen Steigerung der Effizienz, haben wir auch das bei der Groupe PSA eingeführte Hygienekonzept vorgestellt, das wir seit Beginn der Corona-Krise zum Schutz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konsequent und erfolgreich umsetzen."
Baldauf begrüßte unterdessen die jüngste Vereinbarung für die Batteriezellfertigung für E-Autos in Kaiserslautern. „Das sind gute Nachrichten für die Westpfalz und das ist ein großer Erfolg für den Automobilstandort in Kaiserslautern.“
Der Automobil-Hersteller Groupe PSA mit seiner Tochter Opel und das französische Unternehmen Total mit seiner Tochtergesellschaft Saft wollen Unternehmenangaben zufolge Milliarden in eine europäische Batterienfertigung investieren. In Kaiserslautern soll ab 2024 die größte Batteriezellproduktion für Elektrofahrzeuge in Deutschland an den Start gehen. Früheren Angaben des Unternehmens zufolge sollen bis zu 2000 Jobs am Standort entstehen. Wie die Groupe PSA jetzt mitteilte, haben die Konzerne eine Vereinbarung für das Gemeinschaftsunternehmen Automotive Cells Company (ACC) unterschrieben. Das Vorhaben werde von den Regierungen in Deutschland und Frankreich mit 1,3 Milliarden Euro gefördert.
Baldauf: „Für mich ist Technologieoffenheit entscheidend. Auch der Diesel darf nicht verteufelt werden."
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