
„Wir lassen uns nicht von Frau Dreyer täuschen“, kommentiert der Generalsekretär der CDU Rheinland-Pfalz, Dr. Christoph Gensch MdL, Äußerungen der Ministerpräsidentin in der aktuellen Ausgabe der Rhein-Zeitung, wonach es in Rheinland-Pfalz angeblich keine ‚abgehängten Regionen‘ gibt. „Ich empfehle Frau Dreyer mit offenen Augen und Ohren durchs Land zu fahren. Rheinland-Pfalz ist geprägt von gegensätzlichen Lebensverhältnissen. Es ist realitätsfremd, wenn die Ministerpräsidentin das Gegenteil behauptet.“
Dr. Gensch MdL fragt: „In welchem Bundesland lebt Frau Dreyer?“ Eine Frage, die auch die Menschen in der Eifel, dem Westerwald, Taunus, Hunsrück oder in der Pfalz stellen - dort, wo das Handynetz von Funklöchern durchzogen ist und wo die Menschen kilometerweit fahren müssen, um den nächsten Arzt zu erreichen.
„Ministerpräsidentin Dreyer regiert fernab jeglicher Realität. Tatsächlich ist die Lebensqualität der Menschen in unserem Land sehr unterschiedlich. Sie sieht in Ballungsräumen anders aus als in der Eifel, der Westpfalz oder dem Hunsrück. Die Menschen in ländlich geprägten Regionen haben mit enormen Herausforderungen zu kämpfen: steigende Leerstände und sinkende Verkaufswerte, mangelnde Pflegeversorgung sowie fehlende Anbindungen an Verkehrsnetz und schnelles Internet. Frau Dreyer und ihr Kabinett verkennen dies. Die rheinland-pfälzische Landesregierung verliert die ländlichen Regionen aus dem Blick und bietet keinerlei Perspektiven.
Es ist niemandem damit geholfen, wenn die Ministerpräsidentin mit dem Finger nach Berlin zeigt. Die Kommission Gleichwertige Lebensverhältnisse, in der mit Bundesministerin Giffey auch eine prominente Sozialdemokratin sitzt, hat ihre Arbeit aufgenommen. Die darin aufgezeigten Perspektiven für ländliche Kommunen mindern den Druck auf die Ballungsräume, ermöglichen jungen Familien Freiräume und stärken den Zusammenhalt unserer Gesellschaft.“
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