
„Frauen an der Macht“ heißt eine Dokumentation, die der ARD-Journalist, Sportmoderator und Talkmaster Reinhold Beckmann gerade produziert. Dabei begleitet er drei Frauen aus unterschiedlichen Parteien: Linke-Politikerin Wagenknecht, SPD-Politikerin Schwesig und von der CDU die rheinland-pfälzische Landesvorsitzende und Bundesvize Julia Klöckner.
Machen Frauen anders Politik als Männer, besetzen sie die Themen aus einem anderen Blickwinkel, und ist die Frauenquote noch zeitgemäß? Reinhold Beckmann geht der Frage auf den Grund - im Gespräch mit Führungs-Frauen, die drei ganz unterschiedlichen Parteien angehören.
Dazu besuchte der Filmemacher Julia Klöckner zuhause an der Nahe, setzte sich mit der passionierten Rennradfahrerin aufs Rennrad und fuhr die Nahe entlang, um mit ihr über Heimat, Prägung und Zukunft zu reden. Es ging in das Familienweingut nach Guldental zu den Wurzeln von Julia Klöckner und um die Frage, wie Erziehung die Haltung einer heutigen Politikerin bestimmt. Interessanter Interviewpartner war Bruder und Winzer Stephan, wie er seine jüngere Schwester Julia erlebt, ihren Weg verfolgt.
Julia Klöckner sagt: "Meine Generation Frauen kann froh sein, dass sie nicht mehr so sein muss, wie es Alice Schwarzer einmal war. Frau Schwerzer hat vieles erkämpft, was heute selbstverständlich für uns ist. Und wir Frauen der Nachfolgegeneration müssen uns fragen, was wollen wir den Mädchen der Zukunft hinterlassen. Ganz klar: Selbstbewusstsein, Gelassenheit und nicht ein Gegeneinander von Mann und Frau, sondern ein entspanntes Miteinander."
Der Film wird ausgestrahlt am 9. Mai, nach den Tagesthemen um 22.45 Uhr im Ersten.
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