„Newsroom“ / „Mediendienst“ in der Mainzer Staatskanzlei

08.05.2019
Pressemitteilung

Julia Klöckner:  „Es ist nicht Aufgabe einer Landesregierung, Journalist zu spielen, damit nur regierungsfreundlich berichtet wird.“

„Aus Raider wird jetzt Twix, sonst ändert sich nichts. Wie mit diesem Werbespruch verhält es sich auch mit dem peinlichen Rumgeeiere von Frau Dreyer rund um ihren Newsroom, den sie wegen  massiver Kritik jetzt umbenennen will. Ganz gleich, wie ihr Mediendienst, der dem klassischen Journalismus Konkurrenz machen und Information in eigener Sache als unabhängig vortäuschen soll, nun heißt: Es bleibt Etikettenschwindel. Und das mit einer halben Million Euro Steuergeld finanziert“, kommentiert die Landesvorsitzende der CDU Rheinland-Pfalz, Julia Klöckner, die Pläne von Ministerpräsidentin Dreyer und ihrer Regierungssprecherin.

Der CDU-Landesvorstand hat in seiner jüngsten Sitzung das Thema beraten und ist empört, dass gerade die Vorsitzende des ZDF-Verwaltungsrates Dreyer auf solch abwegige und gefährliche Gedanken und Planungen kommen kann.

Julia Klöckner und das CDU-Führungsgremium warnen vor gelenktem Gefälligkeitsjournalismus, den Frau Dreyer sich durch den Aufbau eines eigenen Dienstes sichern möchte: „Hat Frau Dreyer so viel Angst um ihre Macht, dass sie landauf und landab der Bevölkerung die Regierungs-Infohäppchen getarnt als Journalismus servieren muss? Sowas kannte man bisher nur im Umfeld von Herrn Erdogan, Putin, Trump und Co. Wir fordern Frau Dreyer auf, ihre teuren Pläne für einen rheinland-pfälzischen SPD-Staatsjournalismus umgehend fallen zu lassen.“