
Für die Schüler und ihre Lehrer in Rheinland-Pfalz beginnen am heutigen Freitag die Sommerferien. Am Vormittag müssen die Mädchen und Jungen noch einmal die Schulbank drücken, bevor es dann mit den Zeugnissen in einen hoffentlich unbeschwerten Sommer geht.
„Allen Schülern, Lehrern und ihren Familien wünscht die CDU Rheinland-Pfalz erholsame und sonnige Ferien", so die Landesvorsitzende der CDU Rheinland-Pfalz und stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende, Julia Klöckner MdL, am heutigen Freitag.
„Sicher wird der ein oder andere Lehrer mit etwas schwererem Herzen in die Ferien gehen, weil er oder sie keine feste Anstellung hat. Zahlreiche befristete Verträge stehen für Unsicherheit und Ungewissheit. Arbeitgeber ist die SPD-geführte Landesregierung. Aber es braucht für einen guten Unterricht motivierte und standhafte Lehrer. Deshalb erwarten wir von der Landesregierung hier endlich von den zahlreichen befristeten Kettenarbeitsverträgen, eine Art Dauer-Leiharbeit, abzugehen - die sie bei Wirtschaftsunternehmen immer wieder geißelt. Hier sollte die öffentliche Hand selbst mit besserem Beispiel vorangehen", betont die CDU Landesvorsitzende Julia Klöckner MdL.
Zwar ginge das Schuljahr zu Ende, viele Probleme aber blieben, unterstreicht Julia Klöckner. „In Rheinland-Pfalz existieren derzeit 96 Schulen, die die schulgesetzliche Mindestgröße nicht erfüllen. Die Landesregierung hat im März Leitlinien vorgelegt, mit welchen in einem ersten Schritt 41 Grundschulen überprüft werden sollen. In diesen Schulen können derzeit nur noch ein oder zwei Kombiklassen gebildet werden. Bis zum Herbst dieses Jahres haben die betroffenen Schulen die Möglichkeit in einem Konzept darzulegen, wieso ihre Schule erhalten bleiben soll.
Pädagogische Gründe spielen, nach Aussage des Kultusministeriums, hierfür keine Rolle. Vielmehr vertritt die Landesregierung die Auffassung, dass kleine Grundschulen ihren pädagogischen Auftrag nur unzureichend erfüllen können. Die CDU Rheinland-Pfalz spricht sich für den Erhalt der kleinen Grundschulen aus. Sie sind nicht nur ein pädagogischer Gewinn für die Schülerinnen und Schüler, sondern tragen auch elementar zur strukturellen Entwicklung der ländlichen Regionen bei."
Wir müssen die duale Bildung stärken.
Julia Klöckner ergänzt: „Zudem müssen wir die duale Bildung stärken. Denn die berufliche Bildung ist genauso wichtig wie die akademische Bildung. Allein schon aufgrund des großen Fachkräftemangels muss das allen Verantwortlichen bewusst sein. Die berufsbildenden Schulen dürfen in Rheinland-Pfalz nicht länger benachteiligt werden. Wer Berufsschulen über Jahre vernachlässigt, hohen Stundenausfall und Lehrermangel zulässt, muss sich über die Folgen nicht wundern: Eine Vielzahl junger Menschen bleibt ohne Berufsausbildung. Eine weitere Herausforderung gilt es zu bewältigen: Das Lehrpersonal an den Schulen muss sie in die Lage versetzt werden, junge Menschen auf die Herausforderung der Wirtschaft 4.0 vorzubereiten."
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